Ecovacs GOAT G1, G1-800, G1-2000 und GX-600 im Vergleich: So unterscheiden sich die Mähroboter (2024)

Ecovacs, ein Hersteller, der bei vielen für Saugroboter bekannt ist, bietet auch Mähroboter an. Im Frühjahr 2024 sind drei neue Modelle der GOAT-Reihe dazugekommen: G1-800, G1-2000 und GX-600. Gemeinsam mit dem GOAT G1 wurde das Sortiment so auf vier Mähroboter erweitert.

1. Aktuelle News und unsere Testberichte
2. Gemeinsamkeiten: Das können alle Ecovacs GOAT Mähroboter
3. Steigung und Terrainfähigkeit
4. Navigation und Mähzonen
5. Maximale Rasenfläche
6. Zubehör
7. Preise und Verfügbarkeit
8. Fazit

Während sich die GOATs viele Gemeinsamkeiten teilen, helfen natürlich gerade die Unterschiede, sich für einen der Mähroboter zu entscheiden. Daher stellen wir euch hier kurz nach allen Gemeinsamkeiten die Unterschiede vor.

Aktuelle News und unsere Testberichte

Da der GOAT G1 schon seit Frühling 2023 zu kaufen ist, haben wir diesen schon getestet. Zudem wird er zur Feier der neuen GOATs für kurze Zeit bei Amazon günstiger angeboten.

Das neue Top-Modell, der GOAT G1-2000, wird ab Mitte April ausgeliefert, kann jedoch schon vorbestellt werden.

Der Ecovacs GOAT G1-800 ist schon jetzt der Bestseller Nummer 1 bei Amazon und wurde dort laut Angaben auf der Webseite schon mehr 1.000 Mal verkauft, obwohl er erst seit 5. April ausgeliefert wird. Noch bis zum 21. April bekommt ihr bei Amazon zwei Navigations-Beacons kostenlos mit ins Paket gelegt.

Auch der GOAT GX-600 ist mit über 400 Verkäufen bei Amazon in der Top-10 unten den Mährobotern, obwohl die Käufer sich noch bis Mitte April mit dem Empfang gedulden müssen.

Gemeinsamkeiten: Das können alle Ecovacs GOAT Mähroboter

Die GOATs mähen alle in der gleichen einstellbaren Schnitthöhe von drei bis sechs Zentimetern bei einer Schnittbreite von 22 Zentimetern. Laut Ecovacs beträgt die Betriebslautstärke 59 dB(A). Alle Modelle kommen ohne Begrenzungskabel aus.

Wie es für ein Gerät für den Außenbereich üblich ist, sind alle Mähroboter von Ecovacs nach IPX6 wasserdicht. Als Technologie für die Hindernisvermeidung wird AIVI 3D genutzt. Kommunizieren können alle GOATs per WiFi.

Bei den drei neuen Modellen ist die maximale Rasenfläche direkt im Namen zu finden: G1-800 für 800 Quadratmeter, GX-600 für 600 Quadratmeter und G1-2000 für 2.000 Quadratmeter. Letzterer hat aufgrund der großen Fläche auch ein 4G-Modul verbaut. Der GOAT G1 ist für eine maximale Rasenfläche von 1.600 Quadratmeter ausgelegt.

Die Mähleistung pro Tag ist bei den neuen Modellen genau die Hälfte der maximalen Mähfläche. Während der G1-2000 also 1.000 Quadratmeter am Tag schafft, sind es beim G1-800 400 und beim GX-600 300 Quadratmeter pro Tag. Der G1 schafft 600 Quadratmeter.

Steigung und Terrainfähigkeit

Außer dem GX-600, der 40 Prozent Steigung erklimmen kann, können die anderen Mähroboter, also alle G1-Modelle, Steigungen bis zu 45 Prozent überwinden. Die Klingen sind schwimmend gelagert und sollen auch bei leicht unebenem Terrain gleichmäßige Ergebnisse liefern.

Ecovacs beschreibt den G1-2000 jedoch als besonders "offroadfähig". Ausgerüstet mit All-Terrain-Reifen kann er über steinigere Flächen sowie abgesetzte Kanten fahren.

Navigation und Mähzonen

Maximale Rasenfläche

Die drei GOAT G1-Modelle verwenden Navigationsbaken zur Kommunikation und Begrenzung des Mähbereichs. Klare Kanten wie etwa Zäune, Mauern und Wege können zusätzlich zur Lokalisierung, besonders aber zur Begrenzung erkannt und genutzt werden.

Im Bereich der Baken können bis zu 16 Mähbereiche manuell, ohne eine klare visuelle Abtrennung per App festgelegt werden. Dank Hindernisvermeidung muss dabei nicht jeder Baum einzeln ausgeschlossen werden. Diese werden stattdessen erkannt und umfahren.

Der GX-600 hingegen verlässt sich komplett auf die visuelle Sensorik und navigiert ähnlich wie ein Saugroboter per Kamera. Der entscheidende Vorteil ist die einfache Einrichtung. Im Prinzip müsst ihr den Mähroboter nur auf den Rasen stellen, starten und er kümmert sich. Ihr müsst (und könnt) keine Mähzonen manuell einstellen.

Das birgt jedoch auch Nachteile. Es werden besondere Anforderungen an die Rasenflächen gestellt. Damit eine Fläche als Ganzes gesehen wird, muss diese an jeder Stelle mindestens einen Meter breit sein. Zudem müssen Mäh- und Sperrbereiche klar durch etwa Zäune, Wege, Stufen etc. abgegrenzt sein, damit der GX-600 nicht einfach davonfährt.

Zubehör

Während beim GOAT G1-2000 die Garage im Lieferumfang enthalten ist, ist diese für die anderen drei Modelle separat zum Preis von 149 Euro bei Ecovacs erhältlich. Ein Messersatz kostet beim Hersteller 15 Euro.

Bei den GOAT G1 sind zudem zwei, beim GOAT G1-2000 vier, Navigationsbaken dabei. Diese kosten beim Hersteller pro Stück 99 Euro. Für die GOAT G1 sind außerdem ein Mobilfunkmodul und ein Auto-Verbindungsmodul beim Hersteller für 99 beziehungsweise 249 Euro erhältlich. Ein Auto-Verbindungsmodul gehört beim G1-2000 zum Lieferumfang.

Preise und Verfügbarkeit

Da beim G1-2000 Garage, Auto-Verbindungsmodul und zwei Baken zusätzlich im Lieferumfang enthalten sind, kostet er entsprechend auch deutlich mehr. Ansonsten gilt allgemein, je größer die maximale Rasenfläche, desto höher der Preis. Außer beim GX-600, der sich preislich zwischen G1-800 und G1 befindet.

• Ecovacs GOAT GX-600: 1.299 Euro (UVP)
• Ecovacs GOAT G1-800: 1.099 Euro (UVP)
• Ecovacs GOAT G1: 1.599 Euro (UVP)
• Ecovacs GOAT G1-2000: 1.999 Euro (UVP)

Hierzulande werden die GOATs von Ecovacs vom Hersteller selbst und bei Amazon angeboten. OBI hat sie meistens auch im Sortiment. Die günstigsten Preise findet ihr jedoch während Aktionen bei Amazon, meist dann auch beim Hersteller.

Die neuen GOAT GX-600 und G1-2000 werden laut Ecovacs voraussichtlich ab Mitte April bis Anfang Mai 2024 ausgeliefert. Bei Amazon bestellt ihr sie vor. Den G1-800 in Weiß und Grau gibt es schon zu kaufen. Rabatte wurden noch nicht angeboten. Den etwas älteren GOAT G1 gab es schon ab 1.399 Euro.

Fazit

Bei der Kaufentscheidung kommt es in erster Linie auf die zu mähende Rasenfläche an. Für einen Garten unter 600 Quadratmetern genügt auch eines der beiden günstigeren Modelle. Wer großen Wert auf Einfachheit legt und nichts groß konfigurieren möchte, greift zum GOAT GX-600.

Passt euer Garten jedoch nicht in die Spezifikationen, damit der GX-600 nicht einfach dahin fährt, wo er möchte, oder ihr legt Wert auf klar definierbare Mähbereiche, wird es wohl ein Modell der G1-Reihe werden. Diese wählt ihr dann entsprechend der Größe der Mähfläche aus, da sie sich ansonsten nicht wirklich unterscheiden.

• » Tipp: Die besten VPN-Anbieter für mehr Sicherheit und Datenschutz
• » Balkonkraftwerk kaufen: Vergleich der besten Solaranlagen